Auf dem Betriebsausflug werden schlüpfrige Witze erzählt. Die Kollegin lacht nicht mit, sie wird daraufhin als humorlos und prüde bezeichnet.
Zwei Kolleginnen machen sich immer wieder über die schmächtige Figur ihres neuen Kollegen lustig und meinen, dass auch „untenrum bestimmt nicht viel dran sei“.
Zwei Mitarbeiter unterhalten sich in der Teampause über die besten Pornofilme und Bordelle, die sie kennen.
Ein Dozent zur Assistentin: Frauen, die so schöne Beine haben, haben doch keine wissenschaftliche Karriere nötig.
Eine Mitarbeiterin erzählt, dass sie seit einigen Monaten eine neue Freundin habe. Ein Kollege meint daraufhin, sie müsste mal einen richtigen Mann kennen lernen, dann würde sie bestimmt nicht mehr auf Frauen stehen.
Generell gilt:
Das Empfinden der belästigten Person ist ausschlaggebend, nicht die Absicht der handelnden Person.
Eine sexualisierte Betriebskultur, in welcher sexistische Witze, Sprüche, Anspielungen häufig vorkommen, erhöht die Wahrscheinlichkeit von Übergriffen.